Ton Mars

1950 geboren in Dalfsen/Niederlande. Lebt und arbeitet in Groningen/Niederlande

Ton Mars kreiert Bildräume, die auf die Bildmittel Linie, Farbe und Fläche reduziert sind.

Doch die einfache Erscheinung seiner Bilder fesselt.

Die Bildtafeln erscheinen stets als Ganzes, Zeichen und Umfeld stehen in intensiver Wechselbeziehung.
Die Zeichen schließen sich nie zu abgegrenzten Formen, mit der Folge, dass sich Figur und Hintergrund
abwechselnd als bedeutend lesen lassen. Obwohl die Zeichen genau genommen in der Fläche bleiben,
scheint es, als neigten sie sich, als schwebten sie, als strebten sie irgendwohin, als öffneten oder schlössen
sie sich.

Man kann in den Zeichen Blätter, Früchte und Augen und Speere, Messer, Boote und auch Schalen oder
sexuelle Symbole sehen, ähnlich den eingeritzten Zeichen in Steinformationen prähistorischer Monumente.

Ton Mars fühlt Verwandtschaft mit Malern wie Piet Mondrian, Kasimir Malewitsch und Barnett Newman,
schlägt jedoch nicht wie sie den Weg zu einer rein konstruktiven oder formalistischen Malerei ein.